Artikel vom 18.04.2012
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Trauzeugen ja oder nein?



Die einen sagen, `endlich, es wird Zeit`, andere wiederum sprechen von der Hochzeit des Jahrzehnts, während sie selbst mit einem Lächeln behaupten, es sei der Kinder wegen. Die Rede ist von Angelina Jolie und Brad Pitt. Die Gerüchteküche brodelt, seitdem am Ringfinger der linken Hand von Angelina Jolie ein Verlobungsring glitzert. Tatsächlich wurde die Verlobung von Brad Pitts Managerin in der Zwischenzeit bestätigt mit dem Hinweis, die Verlobung sei ein Versprechen für die Zukunft und ein Hochzeitstermin stehe noch nicht fest. Ob sie es wirklich tun oder nicht, bleibt also abzuwarten. Allerdings werden schon einige Prominente als Hochzeitsgäste gehandelt, zu denen unter anderem George Clooney, Tom Cruise und Jonny Depp gehören sollen und von denen der eine oder andere auch als möglicher Trauzeuge in Betracht kommen könnte.

Die Trauzeugenregelung in Deutschland

Ein Trauzeuge ist Zeuge einer Eheschließung oder auch Zeuge bei der Formalisierung einer Lebenspartnerschaft. Seit dem 1. Juli 1998 sind in Deutschland Trauzeugen nicht mehr rechtlich vorgeschrieben. Dies gilt für Trauungen vor dem Standesamt und in der evangelischen Kirche. Anders verhält es sich in der römisch-katholischen Kirche, wo Eheschließungen in Anwesenheit von zwei Trauzeugen noch immer ein Muss sind. Insoweit ist die Benennung von Trauzeugen durch Bräutigam und Braut heutzutage eher symbolischer Natur und ein Akt der Freundschaft.

Die Aufgaben von Trauzeugen während und nach der Feier

In manchen Gegenden wird bereits der Junggesellenabschied von den Trauzeugen organisiert. Mancher Trauzeuge begleitet Braut oder Bräutigam bei der Wahl Garderobe und unterstützt sie bei den Hochzeitsvorbereitungen und auch während der Feierlichkeiten, weshalb sie gern in der Nähe des Brautpaares platziert werden. Der erste richtige Einsatz beginnt beim Tauschen der Ringe. Meist übernimmt die Trauzeugin für diesen Augenblick den Brautstrauß, während der Trauzeuge dem Bräutigam die Ringe reicht. Trauzeugen dokumentieren häufig auch das Hochzeitsgeschehen beispielsweise in Form einer Hochzeitszeitung oder auch eines Hochzeitsbuches. Ursprünglich bestand die soziale Verpflichtung eines Trauzeugen darin, sozusagen als Schirmherr der Trauung in möglichen Krisenzeiten zwischen dem Paar als neutraler Vermittler zu agieren.

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