Artikel vom 27.11.2012

Eiserne Hochzeit bei den Royals



Am 20. November 1947 präsentierte sich eine junge Braut in einem Brautkleid, das mit über 10.000 Perlen bestickt war. Früher wie heute eine luxeriöse Variante eines Kleides für den Traualtar. Doch die Braut war auch nicht irgendwer: Es handelte sich um die englische Thronfolgerin, die als Elisabeth die II. dem englischen Königshaus die Monarchie erhalten sollte.

65 Jahre ist es nun her, dass die beiden einander anvertraut wurden. Die Eiserne Hochzeit im Königshaus. Eine Ehe mit Höhen und Tiefen wie so viele und doch wie keine andere. An der Goldhochzeit soll die Queen ihren Prinz Philip einmal als "meinen Fels und meinen Halt" bezeichnet haben. Wohl einer der Gründe, die es möglich machten, so lange Zeit miteinander zu leben und als Paar zu bestehen, die als Royale Vorzeigefamilie stets nach den alten britischen Tugenden gemessen wurde: Disziplin, Diskretion und Zurückhaltung in jeder Lebenslage.

Ein Schwiegermutterliebling war er nicht

Dass auch Royals nicht immer mit Ihren zukünftigen Schwiegertöchtern und -söhnen einverstanden sind, wenn diese "Blaues Blut" aufweisen, zeigt sich bei diesem Paar sehr deutlich. Die Queen Mum war zunächst so gar nicht einverstanden mit dem "Hunnen", der zwar adlig, doch weitestgehend heimatlos war, da seine Abstammung teils auf das Dänische, teils auf das Deutsche und das Russische Blaublut zurückging. Mit seinem draufgängerischen Wesen und seiner Abenteuerlust bekannt warb er ausdauernd um die Hand der schüchternen Prinzessin.

Doch anders als der Wunsch der Queen Mum gewesen sein mag: Das Herz der jungen Elisabeth hatte der muntere Kadett, der laut der Anstandsdame der Prinzessin oft "angeberisch auftrat", im Sturm erobert. Prinzessin Elisabeth setzte sich durch und legte mit Ihrer Liebe für den Marineleutnant den Grundstein, der nun zur Eisernen Hochzeit führte. Und wer weiß, vielleicht darf man in fünf Jahren auch auf die Gnadenhochzeit anstoßen.

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